häufig gestellte Fragen.

FAQ
Wobei kann Osteopathie helfen?
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Da Osteopathen nach der Ursache von Störungen suchen und den Patienten als Ganzes anstatt nur dessen Symptome betrachten, ist die Frage eigentlich nicht richtig gestellt. Die Beantwortung ist zudem nicht anhand einer Liste mit Krankheiten oder Symptomen möglich, da laut Deutschem Heilmittelwerbegesetz keine Heilungsversprechen gemacht werden dürfen. Die Frage müsste daher vielmehr lauten: Wem kann die Osteopathie helfen? Generell können Osteopathen Menschen mit zahlreichen Beschwerden und Krankheiten helfen. Insbesondere Funktionsstörungen des Körpers können positiv auf osteopathische Behandlung reagieren. Altersbeschränkungen gibt es hierbei nicht – schon gleich nach der Geburt und bis ins hohe Alter behandeln Osteopathen akute und chronische Leiden. Falls Sie wissen wollen, ob Sie bei uns in den richtigen Händen sind, rufen Sie uns an und fragen nach. Im Bedarfsfall werden Sie auch gerne von einem Osteopathen / einer Osteopathin zurückgerufen.
Benötige ich eine Überweisung?
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Sie benötigen keine Überweisung, um einen Termin bei uns wahrzunehmen.
Sollten Sie jedoch von der Erstattungsmöglichkeit vieler gesetzlicher Krankenkassen Nutzen machen wollen, ist allerdings eine ärztliche Empfehlung notwendig, bevor Sie zu uns kommen. Die Anzahl der Krankenkassen, die osteopathische Behandlungen pro Jahr übernehmen, ist inzwischen relativ groß. Hier finden Sie eine Übersicht der Kassen, die momentan Erstattung anbieten. Kontaktieren Sie bitte bei Bedarf Ihre Kasse oder prüfen Sie in Ihren aktuellen Vertrag. Private Kassen bezuschussen meist osteopathische Behandlungen. Hier benötigen Sie keine Überweisung. Wir empfehlen jedoch, dass Sie sich im Vorfeld direkt an die Krankenkasse wenden, da nur dort die Entscheidung zu treffen ist.
Was erwartet mich bei einem Termin?
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Der erste Termin dauert bis zu 90 Minuten. Für Folgebehandlungen sind 45 Minuten veranschlagt. Da Osteopathen den ganzen Menschen behandeln, werden beim Erstbesuch detaillierte Fragen gestellt. Diese geben oft wichtige Hinweise für die osteopathische Diagnose. Weiterhin wird bewertet, ob die Beschwerden erst von einem Facharzt abgeklärt werden müssen. Nach dem Gespräch findet eine ausführliche Untersuchung statt. Auf den ersten Blick mögen manche der untersuchten Bereiche nichts mit den Beschwerden zu tun haben. Genau dies macht aber die Osteopathie aus: ein Verständnis der Zusammenhänge des Körpers kann es so z.B. notwendig machen, für eine Hüftproblematik zusätzlich zu den Füßen, Knien und der Wirbelsäule auch die Organe zu untersuchen. Hierfür ist es üblich, als Patient/Patientin in Unterwäsche oder kurzer Sportkleidung gekleidet zu sein. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie sich darin wohlfühlen. Sie können auf Wunsch natürlich auch in locker sitzender Kleidung untersucht und behandelt werden. Grundsätzlich werden die Untersuchungen und Behandlungen in der Lehrpraxis der OSD von Studierenden der höheren Semester durchgeführt. Die Termine werden immer von qualifizierten Osteopathen betreut. Idealerweise behandelt Sie nur eine einzelne Studentin oder ein Student, die oder den Sie dann auch während der Folgetermine wiedersehen. Da es sich jedoch um eine Schulungspraxis handelt, kann es immer wieder zum Wechsel von Studierenden und Tutoren kommen. Wir versuchen natürlich, diesen möglichst gering zu halten, um Ihnen eine konsistente Behandlung zu ermöglichen. Die Studentinnen und Studenten lernen beim Übernehmen von Anteilen oder vollständigen Behandlungen, wie diese ausgeführt werden. Die enge Betreuung der Studenten und der Charakter einer Lehrpraxis bedeutet, dass vor, während oder nach bestimmten Abschnitten des Termine (also z.B. Anamnese, Untersuchung oder Behandlung) Gespräche zwischen Studenten und Tutor notwendig sind. Hierfür wird meist der Behandlungsraum verlassen. Gleichsam bedeutet diese Betreuung natürlich, dass so die hervorragende Qualität Ihrer Behandlung gesichert werden kann. Die Ergebnisse der Gespräche (wie z.B. die Diagnose, Prognose und der Behandlungsplan) werden selbstverständlich direkt mit Ihnen besprochen. Während der Termine sind außer dem Tutor und dem Ihnen zugeordneten Studierenden weitere Student/-innen anwesend, um von den Vorgängen zu lernen.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
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Zum Großteil sind diese schmerzlos oder können gut toleriert werden. Manchmal kann es notwendig sein, z.B. für die Diagnose einen Schmerz kurz zu provozieren oder für eine effektive Technik stärkeren Druck auszuüben. Ihre Zustimmung wird aber jederzeit erfragt und es findet ein direkter Austausch zwischen Therapeut und Patient statt. Wie ist die Osteopathie in Deutschland reguliert? Die Osteopathie ist in Deutschland bisher nicht staatlich anerkannt und wird somit auch nicht staatlich kontrolliert. Verschiedene Organisationen und Verbände haben sich in den letzten Jahren zusammengetan, um einheitliche Ausbildungsstandards zu erarbeiten. Die Osteopathie Schule Deutschland (OSD) ist Mitglied im der Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie (BAO), dem Dachverband der in Deutschland führenden Osteopathie-Schulen, und hält sich daher an die aktuellen Vorgaben. Die Lehre an der OSD wird durch zahlreiche interne und externe Moderatoren und Supervisoren kontrolliert und richtet sich des Weiteren nach internationalen, derzeit gültigen Leitlinien, z.B. der WHO.
Wie wird mit meinen Daten umgegangen?
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Die Daten der Akten unterliegen der im medizinischen Bereich üblichen Verschwiegenheitspflicht. Außerhalb der Schulungspraxis können diese verwendet werden für: • Ausbildungszwecke der OSD • die Forschung • die Planung der Schulungspraxis. Hierfür werden die Daten vor deren Verwendung anonymisiert, sodass einzelne Patienten nicht mehr erkennbar sind.