Was ist Osteopathie? osteopathie

Osteopathie – eine kurze Einführung

Die Osteopathie erfreut sich in Deutschland einer stetig steigenden Patienten-Nachfrage. Immer mehr Menschen profitieren von der weitestgehend rein manuellen Untersuchung und Behandlung des Körpers.

Die Osteopathie ist eine Heilkunde, die sich auf einzigartige Weise aus manuellen Fertigkeiten, Wissenschaft und Philosophie zusammensetzt. Sie versteht den Menschen als untrennbare Einheit aus Körper und Geist und kennt die Wechselbeziehungen von Körperstrukturen.

Anstatt sich bloß dem Symptom zuzuwenden, sucht die Osteopathie nach der Ursache jeder Störung. Hierzu werden unter anderem Zusammenhänge zwischen Organen, Bindegewebe/Faszie, Muskulatur und Gelenken sowie emotionalen Einflüssen und Umweltfaktoren betrachtet.

In einem umfassenden Gespräch erfasst der Osteopath den Gesundheitszustand des Patienten. Untersuchung und Behandlung erfolgen dann fast ausschließlich mit den Händen. Spannungen, Blockierungen, Stauungen, Irritationen und weitere Störungen werden durch gezieltes Abtasten von Gewebe gefunden und sodann durch gezielte Techniken gelöst.

Die Osteopathie ist Mitte des 19. Jahrhunderts in Amerika entstanden. Während sie dort heute gleichgestellt zur Schulmedizin praktiziert wird, verhält sie sich in Deutschland dazu ergänzend.

Die Lehrpraxis unterstützt Ihre Gesundheit

Osteopathen befassen sich hauptsächlich mit Schmerzleiden oder Funktionsstörungen des Körpers. Für Patienten mit verschiedenen Beschwerden und Diagnosen könnte die Osteopathie wirkungsvolle gesundheitliche Unterstützung bieten. In der Lehrpraxis der OSD möchten angehende Osteopathen Ihre Gesundheit unterstützen.

Osteopathie wird u.a. bei Beschwerden des Bewegungsapparates, internistischer und urogenitaler Bereiche sowie des Hals-Nasen-Ohren- und Kopfbereiches angewendet. Insbesondere im Säuglings- und Kindesalter wird aufgrund der sanften Behandlungsmethode die Osteopathie häufig angewandt.

Nicht die Krankheit wird behandelt, sondern der ganze Mensch. Durch die Behandlung des Patienten versucht der Therapeut, diese zu aktivieren. Die Osteopathie ist dabei kein Allheilmittel. Sie stößt dort an ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, um den Organismus gesunden zu lassen. Daher gibt es – wie bei jeder anderen Behandlungsform auch – keine Garantie für eine Heilung oder Besserung.